Bei den sächsischen Einzelmeisterschaften traten neun unserer Nachwuchsspieler in Sebnitz an. Sonntag sind alle mehr oder weniger müde nach Hause zurückgekehrt und dürfen sich über die guten Ergebnisse freuen.

Ein kompletter Medaillensatz ist die Ausbeute, womit unsere Zielstellungen doch reichlich erfüllt wurden. Leo wurde souveräner Sieger. Sieben Siege aus sieben Spielen schafft doch nicht jeder. Marius holte dank eines starken Schlusspurts noch Silber, nachdem der Auftakt unglücklich in die Hose ging. Noah wurde Dritter und dies punktgleich mit dem Zweiten bei je 5 Siegen, einem Remis und einer Niederlage.

Weitere Top10-Plätze belegten Felix als Siebenter (wie im Vorjahr) und Alex als Achter. Felix kämpfte sich vor allem in der 2. Turnierhälfte wieder rein, nachdem er die ersten beiden Runden verlor, darunter gegen den späteren Sieger Niklas Renger. Alex startete dagegen mit zwei Siegen, verlor dann aber dreimal in Folge. Vor allem die Niederlage in Runde 4 mit einem klaren materiellen Übergewicht tat weh und verwehrte den Zugang zu den Medaillenrängen.

Niklas, der mit 1,5/2 gut begann, überzeugte vor allem kämpferisch. Leider verfiel er doch wieder einige Male in seine "Schnellspielschwäche" und leistete sich so unnötige Fehler, übersah sogar in der vorletzten Runde den einzügigen Siegzug zum Matt und verlor später. So reichte es nicht für die Top 10 sondern zu Platz 11. Trotzdem kann er mit seiner SEM-Premiere zufrieden sein. Aaron wurde ebenfalls Elfter. Für ihn lief es überhaupt nicht, wenn man seine Fähigkeiten als Maßstab nimmt. Auch er verschenkte minestens eine klar gewonnene Partie, leiste sich auch sonst ungeöhnlich viele Einsteller. Die Niederlage gegen Noah nagte auch sichtbar an der Moral.
Victor wurde der Remiskönig in der U12. Mit fünf Punkteteilungen, darunter auch das eine oder andere Mal mit guten Siegchancen, zwei Niederlagen und ein Sieg reichte es nur zu Platz 14, womit er seine Vorjahresleistung (9. Platz) nicht wiederholen konnte. Probleme sind maßgeblich im Erföffnungsverständnis zu sehen. Unglücklich verlief es für Vanessa. Doch hat sie die Prioritäten derzeit auf ihrem Schulabschluss und so waren die Erwartungen von Anbeginn an geringer. Dennoch hat sie in jeder Runde gut gekämpft und den Gegnerinnen alles abverlangt. Der eine oder andere Punkt mehr war gewiss verdient.
Fazit: Im Vergleich zum letzten Jahr war die Medaillenausbeute zwar größer doch in der Breite verlief die SEM 2011 mit fünf Top5-Platzierungen besser. Jedoch fehlten auch mit Tina Hellwig, Felix Schmücker, Philipp Angrick und Matthes Schaefer gleich vier Spieler, die auf die SEM verzichteten. Insgesamt aber ein höchst zufriedenstellendes Abschneiden.

Weitere Informatione im Forum und auf der Homepage des JSBS.

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Danke an Tiberiu Caprita für die Fotos.