Geschafft! Mit dem heutigen Sieg gegen Lindenau haben wir den 4. Aufstieg in Folge fast erreicht !
Hier der Bericht von Stephan:
Es fing heute toll an. Horst konnte wegen Krankheit des Gegners (Gute Besserung von dieser Stelle aus!) kampflos einen Sieg einfahren, und das bevor eine Stunde vorrüber war. Gunnars und Stephans Gegner waren auch noch nicht da.
1 : 0
Noch keine Stunde war vergangen, da:
2 : 0
Leo hatte seinen Gegner klar überspielt, dass er bereits im 9. Zug wegen Figurenverlust aufgab. Leo der erste, der fertig ist und das nach weniger als einer Stunde! Reif fürs Guinnesbuch der Chemiker.
Dann 10.00 3:0 da Stephans Gegner nicht auftauchte. Gunnar dagegen durfte um 9.50 doch noch seine Sachen auspacken um in den Kampf zu ziehen.
10.45 bot Andreas Dück Sven remis an. In einer Caro-Kann Variante mit durchziehen des Bauern und Öffnung des Königsflügels durch Angriff auf den weißfeldrigen Läufer zog Sven nicht immer den besten Zug. Da Andreas aber nach der Eröffnung den Vorteil nicht zu nutzen vermochte und in fast jedem Zug die Stellung von Sven sondierte, war das Remis zwar schmeichelhaft aber verdient: 3,5 zu 0,5.
4 : 1, durch Remis bei Frank. Er hatte zu dem Zeitpunkt einen Bauern weniger in interessanter schwerer Stellung. Nach Rücksprache mit mir und der Einschätzung, daß Marius, Gunnar und Felix besser standen war zur Sicherung des Unentschiedens das Remis vertretbar.
Zu dem Zeitpunkt war es 11.25 und Felix begann aus seiner Verteidigung heraus die ersten Schritte zum Angriff zu machen. 2 Züge später begann sein Gegner zu schwimmen. Resultat: ein angegriffener gefesselter Springer, der kaum haltbar war. Felix rechnete weiter als sein Gegner. Als der seinen Springer befreit hatte, verlor er einen Turm und gab auf: 5:1
Nun waren noch Marius, der seine bessere Stellung etwas überzogen hatte - er lehnte zweimal Remis ab - und nun selbst ums Remis kämpfen musste, und Gunnar, der eigentlich gut gespielt und eine gewonnene Stellung auf dem Brett hatte. Aber es war nicht der Tag von Gunnar!
12.35: 5:2
Marius kämpft. Ein Fehler kostet ihn einen Bauern, eine Mattdrohung setzt seinen Springer fest und er kann nicht mehr bewegt werden. Der Mehrbauer des Gegners ist auch noch ein entfernter Freibauer aber Marius kämpft. Und er hat Erfolg. zuerst lässt sein Gegner den Springer entwischen, dann tauscht er so ab, daß sein Freibauer mit weg ist, der schwache Springer gegen den starken Läufer getauscht werden und als die Mattfalle nicht klappt, tauscht er auch noch den Bauern ab und ein nicht gewinnbares Endspiel mit Bauernmehrheit erreicht. Nach 4 Stunden Kampf dann doch Remis. Marius hätte sich, wäre er sein Gegner gewesen nicht entwischen lassen!!
Endergebnis: 5,5 : 2,5.
Heute haben wir mehr zugelassen als notwendig. Ein höherer Sieg war möglich, aber: Gewonnen ist gewonnen!
Ein Punkt fehlt der Mannschaft noch zum Aufstieg.
Die zweite Mannschaft musste mit zahlreichen Ersatzspielern antreten und verlor erwartungsgemäß gegen Taucha 2,5:5,5. Dabei schlugen sich die Spitzenbretter wieder einmal gegen DWZ-höhere Spieler sehr gut. Tina spielte wie Richard Majuntke wieder stark. Die weiteren Remis kamen von Tiberiu und Jens, den einzigen Erwachsenen im Team an diesem Tag. Die drei jüngsten, Richard Engelhardt, Marvin und Victor, der sein erstes Spiel bei den Männern bestritt, kämpften gut und lange, doch mussten sie die Überlegenheit ihrer Gegner anerkennen.
Dennoch merkt man, dass die Mannschaft in dieser Liga mithalten kann. Sollten künftig die Stammspieler konstanter verfügbar sein, sind weitere Siege sehr wahrscheinlich.
