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Auch am 6. Spieltag konnte unsere erste Mannschaft  gegen den direkten Verfogler von Gohlis  IV siegen und den Vorsprung damit ausbauen. Die zweite Mannschaft hatte gegen den Spitzenreiter SV Springer  II nur wenig Chancen und verlor 6:2. Hier der Bericht von Stephan:

Am 6. Spieltag konnten wir trotz einiger Besetzungssorgen noch eine recht ansehnliche Mannschaft aufbieten. Zwar fehlten 3 Cracks mit Torsten, Thomas und Junior Felix, aber der Rest schien schlagkräftig genug.
Um 9.00 gingen wir dann alle mit Elan in die Partien. Gohlis trat in einer Stärke an, wie sie in dieser Saison noch nicht angetreten sind. Das Wilma Becker an 8 spielte, zeigte, dass sie gegen uns gewinnen wollten. Alle jung und hungrig. Es wurde also ein heißer Kampf.
Entgegen seinem Anfangsschwung war diesmal Sven der erste, der Remis bot und auch bekam. Die Stellung schien mir da noch recht chancenreich für beide Seiten. 10:46 Uhr  hatte aber keiner den Mut mit Gewinnversuchen die Stellung zu ruinieren: 0,5 : 0,5.
11.06 zog ich dann nach mit einem in dieser Saison wohl üblichen Remis. In der Endstellung hätte ich zwar versuchen können noch etwas im Trüben zu fischen aber ich bin mit einem blauen Auge davongekommen. Einige Züge hat meine Gegnerin ausgelassen, die für mich zum Verlust hätten führen können. Ich habe zwar nur einen Fehler bei mir erkannt aber die Beseitugung bei besserem Spiel der Frau Riedel hätte etliche graue Haare wachsen lassen. Sei es wie es sei, remis und: 1:1.
Zu diesem Zeitpunkt hatte Leo eine Qualle mehr und wirbelte mit seinem Springer im Hinterland seines Gegners herum. Der Herr Diez hatte in dieser Saison alle seine Spiele gewonnen, genau wie Leo. Marius hatte einen Bauern gewonnen und eine recht gute Stellung. Frank hatte Entwicklungsrückstand aber guten Angriff auf den Königsflügel. Außerdem hat er bei 25 Zügen 17 Mal nur  Bauern und die Dame gezogen. Gunnar mußte sich einem schwerem Angriff heldenhaft erwehren und Tibu versuchte einen Angriff aufzuziehen, was gegen die gut gestaffelte Abwehr von Wilma nur schwer zu erreichen war. Horst dagegen hatte seine Eröffnung misshandelt, war aber dabei sich langsam frei zu schwimmen.
12.11 dann ein Hammer aus heiterm Himmel. Frank hat seinen Angriff durchgebracht und seinen Gegner zur Aufgabe gezwungen : 2:1
Die Freude darüber reichte nur eine kurze Zeit. 12.15: Horst gab nach Abwicklung ins Endspiel auf. Es war zwar materialmäßig ausgeglichen aber Carmen hatte im Endspiel viel mehr Tempozüge, die unweigerlich zur Zugzwangstellung und damit in ein für sie gewonnenes Endspiel geführt hätten. Horst glaubte ihr, dass sie das kann. Alle Anderen im Raum auch. Schade! 2:2.
Zu dieser Zeit hatte Leo schon einen Sack gefunden und die Qualle bei 2 Minusbauern zurückgeben müssen. Aber Leo wäre nicht Leo, wenn er sich von sowas irritieren liese. 'Ne gewonnene Stellung muß man auch gewinnen können. Gegen 12.00 war dann auch ein Bauer zurückerobert. Nun lief es auf ein Remis heraus. Tibu hatte in der Zwischenzeit eine Qualle geopfert. Sven und Ich schauten uns an und verstanden nichts. Nun sah es nach einer Niederlage für Tibu und auch die Mannschaft aus.
Um 12.25 bot Tibu seiner Gegnerin remis an. Wilma hatte nur noch gut 5 Minuten auf der Uhr. Die Stellung war zwar besser aber schwer zu gewinnen. Sie akzeptierte das Remis. 2,5:2,5 und Chance auf 4:4
12.50 fiel das Blättchen bei Gunnar ein Zug vor der Zeitkontrolle. Sein Gegner hatte einen Bauern mehr und starken Angriff. Aber irgendwie kam er nicht ganz durch. Gunnar half mit seinem Zeitverlust unabsichtlich etwas nach. 2,5:3,5 und das erste mal in dieser Saison, das die Mannschaft in Rückstand geriet.
Jetzt waren nur noch unsere Youngster am Kämpfen. Wärend Leo mitlerweile von seinem Gegner auf die 7 Reihe mit den Schwerfiguren eingeladen wurde, tat sich Marius schwer in einem Endspiel und Bauernmajoritäten auf beiden Seiten. Meiner Meinung hätten seine Freibauern in Verbindung vormaschieren müssen und der Turm hätte auf der anderen Seite den Freibauern durch Opfer aufhalten können. Marius wählte eine andere komplizierte Art und gab den Mehrbauern zurück, wobei beide zur Dame einzogen.
12.58: Leos Eindringen der Schwerfiguren auf der 7. Reihe zeigte seine Wirkung. Geschickt manövrierte er den Gegner aus und erzwang Matt oder Damenverlust.
Aufgabe des Gegners und 1:0 für uns war der Preis. Gewonnen, Sack, verloren, Sack vom Gegner Gewonnen.Glück lacht nur dem Tüchtigen und wer aufgibt kann nicht gewinnen. Mannschaftskampf 3,5 : 3,5
Marius allein am Brett Sieg Remis oder Niederlage hingen von Ihm ab. Seine Mutter war schon da und hat Dopingworte gesprochen: "5 Schnitzel, wenn Du gewinnst!". Dieses scheint beflügelnd gewirkt zu haben. Mit ausgeglichenem Material DTBK-DTBK gab seine Gegnerin nach dem Einzug der Dame mit Schach im nächsten Zug die Initiative mit einem stillen Turmzug ab. Ein Fehler von Ihr, obwohl unklar ist, ob sie weitere Schachs hatte. Die Ruhepause für seinen König nutzte Marius rigoros aus und trieb mit Turm und Dame den gegnerischen König übers Brett in sein Verderben. 2 Züge vor dem unausweichlichem Matt gab Frau Pantusenko sich geschlagen 1:0 und 4,5:3,5 
Dank Frank und unserer U16 haben wir den Kopf aus der Schlinge gezogen und nun alle Chancen aufzusteigen. Gohlis und Torgau haben 4 Mannschaftspunkte Rückstand und Delitzsch bei einem Spiel weniger 5 Mannschaftspunkte Rückstand. Delitzsch hat auch noch nicht gegen uns gespielt. Dazu haben wir noch die Prestigekämpfe gegen die zwar gegen den Abstieg kämpfenden aber nicht zu unterschätzenden Lindenau und Allianz (mit einigen Spielern, die  ehemals beim FC Sachsen waren). Schlagen können wir uns nur noch selbst bei Unterschätzung, aber die Sterne stehen sehr gut!!!
 
   

 

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