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In der 2. Landesklasse fasst unsere erste Männermannschaft nun langsam Fuß. Nach dem knappen Sieg gegen SF Leipzig-Südost II gelang heute ein beachtliches 4:4 beim bisherigen Tabellenführer. Unsere zweite Mannschaft gewann gegen das überforderte Team SC Leipzig-Lindenau II 8:0.

Beim Spitzenreiter SG Leipzig VII hingen vorab die Trauben für unsere "Erste" unstrittig hoch. Doch da diesmal sieben Stammspieler an Deck waren, bestanden zu Recht Hoffnungen auf etwas Zählbares. Nach etwa 90 Minuten herrschte an allen acht Brettern nahezu Ausgeglichenheit. Dies führte dann in der Folge zum ersten Remis an Brett 7 für Sven. Kurz darauf übersah Philipp einen taktischen Schlag des Gegners, verlor beide Läufer gegen einen Turm und somit mehr und mehr die Kontrolle in der Partie. Leo erarbeitete sich dagegen nicht nur klare Stellungsvorteile sondern brachte den Gegner in ein derart tiefes Nachdenken, dass der gleich 90 Minuten Bedenkzeit benötigte und trotzdem nicht die besten Züge fand...
Thomas begann gegen seinen (aus Kinderschachzeiten) Dauerrivalen Manuel Pietzsch gewohnt aggressiv, kam aber im Partieverlauf nicht zu entscheidenden Vorteilen. Gunnar hielt sich gegen die personifizierte Schacherfahrung Dr. Gabriele Just sehr beachtlich und spielte lange auf Augenhöhe. Felix opferte einen Bauern für Angriffschancen, doch sein eigener König war ebenfalls noch in der Mitte gefährdet. Marius hatte Mühe, stand früh unter Druck und verlor bald einen Bauern.
Nach mehr als zwei Stunden dann die nächsten Entscheidungen. Zunächst willigte Thomas ins Remis ein, dann sah  Leos Gegner die Ausweglosigkeit ein - 2:1. Philipp kämpfte in seiner unangenehmen Lage weiter, doch bald warf auch er das Handtuch und es stand 2:2. Für reichlich Unterhaltung sorgte Torstens Stellung. Er hatte zwar alles im Griff, doch lebte er zeitweilig sehr zurückgezogen, als plötzlich all seine Schwer- und Leichtfiguren wieder auf der 1. Reihe auftauchten. Doch die Umgruppierung seiner Hölzer ließ den Plan deutlich werden.
Dann folgte der wohl wichtigste Moment im ganzen Match: Felix hatte unterdessen eine Figur gegen vier Bauern auf dem Brett, doch der Angriff schien zu verpuffen. Seine Gegnerin Anet Gempe wollte augenscheinlich einen Schönheitspreis gewinnen und verzichtete auf den gewiss gewinnbringenden Damentausch mit Abwicklung ins Endspiel. Statt dessen geriet sie in Zeitnot, während Felix wieder das Heft des Handelns auf dem Brett übernehmen konnte und schließlich die Partie für sich entschied - 3:2 für uns!
Um Gunnars Kampfkraft war es aber dann auch bald geschehen. Nach vier Stunden verlor er erst einen Bauern und dann auch noch Turm gegen Läufer. Das Endspiel ließ er sich nicht mehr beweisen - erneuter Ausgleich! Torstens Angriff erzwang einen Qualitätsgewinn, während Marius verbissen kämpfte, doch in den Bemühungen um Gegenspiel oder Dauerschach-Chancen auch den 2. und 3. Bauern verlor. Der Rest war unspektakulär. Nach ca. 5,5 Stunden stand folgerichtig das 4:4 zu Buche.
Mit diesem Ergebnis können wir bestens leben, während beim Gegner doch etwas Enttäuschung spürbar war. Diesen wichtigen Punkt im Kampf um den angestrebten Klassenerhalt hat sich unser junges Team redlich verdient.

Die 2. Mannschaft hatte es dagegen sehr einfach. Noch bevor Tiberius kampfloser Sieg nach einer Stunde feststand, waren an den Brettern die meisten Entscheidungen schon sportlich gefallen - entweder durch bereits erfolgte Siege oder klare Materialvorteile. Lediglich Heike und Jens stießen auf etwas mehr Gegenwehr und mussten noch bis zur 3. Stunde kämpfen, um das 8:0 zu sichern.
Dieser Sieg war nach den beiden Niederlagen gegen Oschatz und Falkenhain gut für die Moral und sollte richtungsweisend für die Saison sein.

   

 

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