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Um den 3.10. fand das Chemnitzer Turm Open statt, welches wir mit einer ausgewachsenen Meute besuchten: Guido, Janick, Georg, Marek, Florian, Luca, Fabio, Max und ich.

Der Rahmen war sehr annehmbar: in Veranstaltungssaal der Städtischen Bibliothek, der nicht zu eng zugestellt war. Auch die Atmosphäre war positiv. Einzig der sehr lange Weg zur Toilette gab Minuspunkte, zumal bei kurzer Fischer Bedenkzeit.

Dafür war unsere schicke Unterkunft nur einen Steinwurf entfernt, ausgesprochen bezahlbar und auch etwas ungewöhnlich: im Dachgeschoss einer früheren alten Post. Guido pendelte allerdings, und Max kam bei seinen Großeltern unter.

Kurz zum Schach - nach Abschlusstabelle sortiert:

Florian dürfte einigermaßen zufrieden sein. Er hielt gegen etliche gute Gegner stand. Nur am 3. Tag büßte er bereits in der Eröffnung jeweils einen Bauern ein, so dass die Partien praktisch gelaufen waren.

Mein Schach war insbesondere an den ersten beiden Tagen okay, dann machte sich die Doppelbelastung bemerkbar. Und auch in der Schlussrunde verschoss ich drei Elfmeter, so dass ein Punkt zu wenig rauskam.

Auch Janick kam auf 3/7 Punkte und holte sich einen DWZ-Preis. Strategisch bis auf die letzte Runde gut. Leider vergeigte er ein besseres Endspiel - aber gegen einen besseren Kontrahenten. Unterm Strich dennoch ein positives Fazit.

Guido rettete das Turnier für sich mit einem Sieg in der letzten Partie. Ich denke, er ist nicht unzufrieden, sammelte gegen bessere Gegner Erfahrungen. Deswegen nimmt man ja an solchen Open teil - abgesehen von der Wettkampfpraxis.

Max bekam in der 7. Runde den Sieg aufgedrängt, so dass sein Ergebnis recht gut aussieht. Er trifft am Brett viele gute Entscheidungen. Wenngleich er dafür fast keine Bedenkzeit verbraucht.

Fabio blitzt bekanntlich weniger. Der Start ins Turnier war nicht ganz leicht. Aber eigentlich lief es dann gut, bis auf eine furchtbare Partie an Tag 3. Da dies auch noch gegen einen DWZ-schlechteren Gegner passierte, kostete ihn das Open ein paar Punkte.

Luca erreichte ebenfalls 2,5/7, startete ebenfalls mühsam, mit seinen bekannten Schwächen, kam dann aber ganz gut rein, kämpfte und arbeitete am Brett und muss nicht unzufrieden sein.

Georg und Marek können mit je 2/7 nicht so happy sein. Kleine Fehler, bei Marek auch oft erst spät in den Matches, kosteten die beiden einige Punkte.

Spaß hatten aber alle. Wie wertvoll die gemachten Erfahrungen sind, wird sich demnächste zeigen...

Endstand