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Zum Saisonauftakt der Bezirksliga besiegte unsere zweite U16 unsere dritte U16 in einem spannenden Match 3:1, welches aber auch 4:0 oder 1:3 hätte ausgehen können. Ich sah es mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

Das Gute war, dass bis auf ein Brett in allen anderen Paarungen Gebrauch von der Bedenkzeit gemacht wurde. Die Spiele waren spannend. Und erst nach drei Stunden war das Match entschieden.

Fangen wir mit Paul und Konrad an, die gut spielten, genau genommen mehr als mithielten, also trotz der Niederlage nicht unzufrieden sein müssen.

Paul konnte mit Leanders Caro-Kann nicht so viel anfangen, verzichtete zuerst auf d4. Leander hingegen zögerte unnötig mit c6-c5. Als er etwas plump zum weißen König wollte, wehrte Paul das lässig ab, konnte die Bauernkette f7-e6-d5 zerstören, obendrein d5 gewinnen. Es hing und ging sogar Dd5:b7. Eine versteckte Drohung gab Leander nach dem Damentausch jedoch bald den Bauern zurück. Es war eine schön durchgedrückte Springergabel, welche das Spiel entschied. Nur ein komischer aber aufmerksamer Tc3 hätte es zu verhindern gewusst. Das gelingt mit mehr und regelmäßiger Spielpraxis bei einem der nächsten Male.

Ähnlich Konrad: zwei Leichtfiguren plus Bauern gegen einen Turm ließen ihn wie den strahlenden Sieger aussehen. Es wäre das 2:2 gewesen. Eine taktische Lücke kostete ihn den Erfolg. Moritz (B) war nach dem längsten Match von allen erleichtert.

An Brett eins war es andersherum - hier konnte Laurin triumphieren, obgleich Moritz (P) über weite Strecken wie der Sieger spielte und aussah. Aber zum Endspiel hin und im Endspiel selber war Laurin im entscheidenden Moment glücklicher und vor allem entschlossener. Das verkeilte Italienisch mit h6/g5 sah anfangs gut aus für Laurins Springer gegen Moritz' Läuferpaar. Aber ein Plan für Schwarz, um daraus Kapital zu schlagen, war nicht offensichtlich. Moritz öffnete einfach die d-Linie und stand sofort besser. Er hätte sogar wegen Sc6-a5 den a7 in der lang rochierten Königsstellung gewinnen können. Aber auch ohne dem stand er super, agierte jedoch etwas lahm. Speziell im Übergang zum Endspiel gab er sich mit dem Verwaltungsmodus zufrieden, postierte beide Türme auf seiner dritten Reihe, um g3 zu decken. Der hing jedoch hinter h4 zurück und war von h5 blockiert. Trotz Minusbauern domierten Laurins Türme die Stellung. Das Bauernendspiel, nachdem Moritz den Bauern zurückgab, verlor er trotz Kampf und guter taktischer Konteridee.

Die Partie von Luca gegen Wyn war nach einem Einsteller relativ schnell entschieden. Dies war sicher dem Schlafdefizit direkt im Anschluss an Wyns Klassenfahrt geschuldet. Aber das Blitzschach der beiden war dennoch extrem unschön, weil es eben Blitzschach war und das Match entwertete.

Unterm Strich ein knapper, etwas glücklicher und doch nicht unverdienter Auftaktsieg für Grün-Weiß 2. Am 2. November folgt für unsere beiden Teams die Doppelrunde gegen SGL2 und SGL3.

   

 

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