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3:1 Mannschaftspunkte in der heimischen Doppelrunde gegen Kitzscher und Altenhain erscheinen zwar okay. Aber das schachliche Niveau, auf dem diese Punkte zustande kamen, hätte gern etwas besser sein können.

2:2 gegen Kitzscher
Leo gestattet dem Gegner, ihm einen blöden Doppelbauern zu schlagen, so dass der sich auch nicht lange bitten lässt. An dieser c-Krücke hängt Leo eine Weile. Keine klare Stellung. Aber als er am Königsflügel mit Dame und Co. einsteigen kann, gewinnt er hübsch.
Georg baut sich okay auf. Seine Kontrahentin auch. Aber mit einem relativ lapidaren Abzug aus unechter Fesselung, erbeutet er eine Leichte. Mannschaftssieg? Nein.
Marek verrechnet sich, büßt mit einem Mehrbauern eine Leichte ein. Die Verwicklungen im Anschluss kann sein Gegenüber meistern.
Janick hat eine Gegenüberstellung Dg6/Dg3, der weiße Sg4 gefesselt, aber der hängende Tf5 wegen Sh6+ vergiftet. h5? gewinnt also nicht den Sg4, weil T:h5 ebenso vergiftet ist. Blackout.

4:0 gegen Altenhain
Schwer erkämpft. Leo profitiert von einer schnellen Bauerngabel - sein Gegner schlägt Sd5 falsch raus - und schon 1:0.
Marek probiert spontan Sizilianisch, entwickelt den Lc8 falsch, tauscht aus Verlegenheit so, dass er den schlechten Läufer und sein Kontrahent das Läuferpaar behält. Eine zarte Initiative am Damenflügel baut er im Mittelspiel nicht mit letzter Konsequenz aus. Sein Gegner behält einen gedeckten Freibauern. Dafür ist das Zentrum in schwarzer Hand. Der Versuch, einen Bauern zu erobern scheitert am Turmverlust. 2:0
Janick mit Mehrbauern, aber die Zeit im Genick. Sein Gegenüber darf kein Remis machen, zumal Georg nach Rechenfehler mit 2 Bauern gegen Pferd spielen muss.
Janicks Gegner erreicht die Bauernmehrheit am entfernten Damenflügel. Springerendspiel. Am Königsflügel spielt er wohl nicht ganz genau, so dass Janick kaum verlieren kann und eigentlich gewinnen sollte. Er schafft es.
Und auch Georg gelingt der unwahrscheinliche Sieg. Erst gelingt es ihm, den weißfeldrigen schwarzen Läufer komplett abzuklemmen. Dann übersieht seine Kontrahentin gar ein Abzugschach. Etwas zu siegessicher und unüberlegt läuft Georg in die letzte Springergabel. Zum Glück kommt der Springer nicht mehr ins heimische Lager zurück und opfert sich. Mein flüchtiger Blick sah ein sicheres Remis. Aber irgendwie wurde es doch ein 4:0. Fein.

Am 1. Dezember empfangen uns SGL3 und SGL4 zur Doppelrunde.

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