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SMM: U14-Team qualifiziert sich für die Endrunde, beide U12-Teams scheitern in der Vorrunde

Wie im Vorjahr hat unser U14-Team die heimische Vorrundengruppe zur Sachsenmannschaftsmeisterschaft gewonnen und sich damit für die Endrunde in Schneeberg qualifiziert. In der Besetzung Laurin Haufe (1,5 Punkte aus 3 Spielen), Simon Westphal (2,5/3), Noah Rose (3/3) und Louis Kannengießer (2/3) gelangen zwei Siege gegen die SG Leipzig und die USG Chemnitz sowie ein Remis gegen den SV Dresden-Leuben.

Beim 3-1 in der Auftaktrunde gegen die SG Leipzig 1 legte zunächst Louis vor, Simon erhöhte später auf 2-0. Nach Laurins Niederlage wurde es noch einmal brenzlig, zumal Noah, der lange Zeit Materialvorteil hatte, plötzlich in Bedrängnis geriet. In Zeitnot verschätzte sich seine Gegnerin aber bei einem Turmopfer, und so nahm die Partie ein aus grün-weißer Sicht gutes Ende. Danach behielt unsere Mannschaft gegen die USG Chemnitz 1 souverän mit 4-0 die Oberhand.

Der schwerste Gegner wartete in der Schlussrunde mit dem überraschend starken SV Dresden-Leuben 1. Zunächst gerieten die Grün-Weißen in Rückstand, nachdem Louis seinen Turm durch einen Läufer-Spieß verlor und aufgab. Noah opferte im Endspiel einen Springer für einen gedeckten Freibauern, der unaufhaltsam zur Dame marschierte, und konnte somit wieder ausgleichen. Simon geriet im Mittelspiel am Königsflügel in schwere See, aber seine Gegnerin spielte eine zum Qualitätsgewinn nötige Kombination zu ungenau. So konnte er sich noch ins Remis retten. Schließlich erreichte Laurin am Spitzenbrett in ausgeglichener Stellung ebenfalls Remis und sicherte damit zumindest den einen Mannschaftspunkt. Diesen nimmt das Team mit in die Endrunde, da sich auch die Leubener als Gruppenzweiter qualifizierten.

Vielen Dank an die Jungs der USG Chemnitz, die nach Turnierende noch beim Aufräumen halfen!

Die 1. U12-Mannschaft scheiterte in Plauen denkbar knapp an der Qualifikation. Bei Mannschafts- und Brettpunktgleichheit mit den zweitplatzierten Gastgebern entschied die Drittwertung gegen uns. Das ist bitter, aber das Team mit Richard Junghans (1/3), Marek Willberg (1/3), Janick Feilhauer (1,5/3) und Fabio Vecera (1,5/3) blieb auch unter seinen Möglichkeiten. Zu schnelles Spiel und mangelnde Konzentration führten zu Fehlern, die entscheidende Punkte kosteten.

Im ersten Spiel gegen Dresden-Striesen verlor zunächst Marek trotz großen Entwicklungsvorsprungs. Fabio konnte die gegnerische Dame aufspießen und glich wieder aus. Dann verspielte Janick einen gedeckten Freibauern und später die Partie. 1-2. Respekt für Richard, der in leicht schlechterer Stellung ein Remisangebot ablehnte, um das Mannschaftsremis zu retten. Aber auch er verlor, und so stand es am Ende 1-3 für den Favoriten.

Gegen den SK König Plauen ein ähnliches Bild: Fabio brachte seine leicht schlechtere Stellung zumindest ins Endspiel und machte locker Remis. Richard verschenkte im Sizilianer einige Tempi, gab das Zentrum preis und wurde mit 2 Pferden Matt gesetzt, ehe das Mittelspiel richtig losgegangen war. Janick erhielt in nachteiliger Stellung ein Remisangebot. 1-2. Marek gewann im Endspiel einen Springer und schließlich die Partie. 2-2.

Alles hing nun vom letzten Match gegen den SV Grün-Weiß Niederwiesa ab. Hier war unser Team favorisiert. Janick spielte dieses Mal solide und legte mit 1-0 vor. Fabio spielte dieses Mal langsamer, aber leider nicht fehlerfrei. 1-1. Marek stand zunächst gut, ließ sich aber den Springer einfangen. 1-2. Richard musste erneut Remis ablehnen, stellte aber fast zeitgleich ein Pferd ein. Als die gegnerische Dame auf Abwege geriet, fängt er sie ein und gewann. Das 2-2 hätte am Ende nur gereicht, wenn Plauen parellel gegen Striesen 0-4 verloren hätte. Aber es blieb beim Konjunktiv...

Die 2. U12-Mannschaft mit Leonard Schulz, Paul Ngucaj, Ben Lindner und Luca Englert fuhr als Außenseiter zur Vorrunde nach Dresden und belegte dort den 4. Platz. Nach zwei Niederlagen gegen Wilkau-Haßlau (1,5-2,5) und Leuben (0-4) gelang in der Schlussrunde immerhin ein 2-2 gegen den Dresdner Bezirksmeister, den gastgebenden USV TU Dresden.

Ekkehard Westphal / Frank Willberg

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