Vier BSG-Teams standen in den Vorrunden der Sachsenmeisterschaften 2025. Grund genug darauf zu hoffen, dass die eine oder andere Mannschaft den Sprung unter die Top 6 der Endrunde schaffen kann. Die größten Hoffnungen lagen auf die beiden U12-Teams, denn diese waren in derselben Vorgruppe und als Gastgeber am Start. Auch das U14-Team hatte als bezirksmeister das Heimrecht. Ein kleiner aber nicht gänzlich zu unterschätzender Vorteil, da es die weiten Anreisen spart. Doch am Ende war es nur unsere U10-Mannschaft, die ausgerechnet in der stärksten Vorgruppe in der Höhle des Löwen erfolgreich war. In Dresden gelang der Einzug in die Endrunde.
Die beiden U12-Teams lieferten sich schon im direkten Duell heiße Spiele. Die Kräfte hatten wir allerdings im Team 1 gebündelt. Am Ende gab es einen knappen 2,5:1,5-Sieg für die erste Mannschaft, aber ein 2:2 war in den Stellungen lange auf den Brettern. Der Knackpunkt zum Ausscheiden lag zweifelsohne in Runde 2. Hier vergab unser Team zu viele Chancen gegen den SK König Plauen. Statt mögliche taktische Schläge zum Sieg zu nutzen, reihten sich Fehler ein. Schade! Unterdessen unterlag unsere 2. Mannschaft dem starken Team des SV Dresden-Leuben mit 1:3. Was nach den Eröffnungen noch ganz gut aussah, wurde durch zu schnelles Spielen ab dem Mittelspiel zu unkonzentriert vergeben. So musste unsere 1. Mannschaft schließlich gegen die Dresdner erfolgreich sein, doch schon in den Eröffnungen waren die Trainingsinhalte und punktgenauen Vorbereitungen aus den Köpfen. Schnell stand es 0:2 und nur ein Remis sollte beim 0,5:3,5 hinzu kommen. Unsere 2. Mannschaft kämpfte gegen Plauen wacker, aber unterlag mit 1:3.
In der U14 lief es ähnlich. Die Favoritenrolle gegen den SV 1919 Grimma konnten unsere Spieler nicht bestätigen. 2:2 endete das Spiel und hätte durchaus in beide Richtungen kippen können. Insgesamt war unser Team aber doch dem Sieg näher. Wie in der U12 gab es dann auch in der U14-Gruppe eine 1,5:2,5 gegen den SK König Plauen. Auch hier wurde mit Chancen gesündigt, die Niederlage war vermeidbar. Gegen den SV Dresden-Striesen gab es am Ende ein glattes 0:4, dem man nicht viel hinzufügen muss.
Am Ende fehlten allen drei Teams Wettkampfhärte, Überzeugung und Kondition. Je länger die Partien dauerten, umso höher wurde bei den meisten unserer Spieler die Fehlerquote. Somit bleiben die Endrunden unerreichbar. Die Fakten geben aber auch Aufschluss darüber, was zu ändern ist, wenn der Anspruch auf mehr in allen Spielern gewachsen ist.
Den hatten zweifelsohne die U10-Kinder. In der schwersten Vorgruppe in Dresden (der "Höhle des Löwens") erzeugte der Ausfall von Elim eine "Jetzt-erst-recht-Stimmung". Gustav vertrat ihn super und machte es großartig. Doch auch hier begann die Vorrunde weniger verheißungsvoll, denn das 2:2 gegen den Chemnitzer SC war wieder ein Spiel der vergebenen Chancen. Beim Stand von 2:1 nach Siegen von Adrian und Gustav hatte Niklas die Chancen zum Sieg, doch verlor er den Überblick und die Partie. In Runde 2. war unser Team in der Außenseiterrolle gegen den Titelfavoriten USV Dresden beim 0,5:3,5 trotz eines guten Kampfes chancenlos. Nur Oskar gelang eine verdiente Punkteteilung. Am Ende bedurfte es eines Sieges gegen den SV Dresden-Leuben, um doch noch das Ticket zur Endrunde klarzumachen. Gustav sorgte für das 1:0, Oskar spielte erneut remis Adrian verlor. Am Ende war es wieder Niklas, der die kohlen aus dem Feuer holen musste. Doch dieses Mal schaffte er es und gewann das letzte entscheidende Spiel. Mit dem 2,5:1,5 wurde die Qualifikation zur Endrunde erreicht.
Damit spielt unsere Mannschaft am letzten August-Wochenende unter den Top-6 Sachsens und hat damit das Saisonziel erreicht. Doch nun haben wir nicht vor uns damit zu begnügen. Wir werden um die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft kämpfen und unser Glück versuchen.
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