15 Spieler starteten für unsere grün-weiße Farben beim 19. Chemnitzer Jugendopen, darunter gesellten sich unsere ehemaligen Nachwuchsspieler Victor Caprita und Marvin Kahl, die ihr Comeback im U25-Turnier gaben. Die Neuauflage des größten Jugendturniers Sachsens, das nach fünf Jahren Pause wieder ausgetragen wurde, erlebten 238 Teilnehmer.
Souverän konnte sich in der AK U8 Jaro Storl durchsetzen. Obwohl er sonst noch oft zu schnell spielt und trotz seines großen Talents altersbedingte Fehler begeht, war er dieses Mal äußerst souverän. Jaro spielte wesentlich langsamer und konzetriert. Er erkämpfte sich in allen sieben Partien mehr oder weniger klare Vorteile und gewann seine Spiele bemerkenswert souverän. Mit 4,0 Punkten kam Mats Mâallem auf Platz 6. Mats spielte gut, die Siegpartien gewann er deutlich und hielt auch in den verlorenen Partien gegen Jaro, dem Glauchauer Markus Weller sowie dem Dresdner Talent Willi Eichner gut mit.
Im U10-Turnier zweigten Niklas Koschew und Adrian Kroh erneut, dass sie derzeit unsere stärksten Spieler in dieser Altersklasse sind und durchaus an die gleichaltrige Leistungslern auf Rang spitze Sachsens anklopfen können. Niklas startete mit 4,0/4 furios, hatte aber leider in Runde 5 einen Blackout, als er mit Mehrfigur glaubte mattgesetzt worden zu sein, und Partie verloren gab, statt mit dem König wegzuziehen. Adrian hat ebenfalls stark gespielt, in den Spitzenspielen fehlten dann Kleinigkeiten. Als Achter im Gesamtklassement mit 5,0 Punkten landete er punktgleich vor Niklas als 13.
Deutlich formverbessert spielten unsere anderen U10-Spieler. Vor allem Edgar Rutjes als 24. mit 4,0 Punkten zeigte sich kämpferisch und motiviert. Auch Jareth Werner (35.) und Henning Schneider (40.) konnten mit 3,0 Punkten überzeugen und ließen noch über 20 Spieler hinter sich.
In der AK U12 war es Alexander Denev, der einmal mehr furios startete und nach drei Runden sogar auf Rang 1 lag. Offensichtlich ging ihm dann doch die Puste aus und Alexander kassierte nach der Mittagspause leider zwei Niederlagen trotz guter Leistungen. Allerdings bekam er auch die "starken Brocken" ab. Da fehlte ihm dann doch die Routine. Dagegen kam Tarik Werner nach wechselseitig Sieg und Niederlagen in der Tabelle vorwärts, trennte sich von Alexander in Runde 6 remis und schlug in Runde 7 nochmal zu. So wurde Tarik bester BSG-Spieler auf Rang 12 mit 4,5 Punkten. Ähnlich lief es für Mikhail Kachaikin, der mit 4,0 Punkten 18. Wurde. Alexander blieb nach 3,5 Zählern auf Rang 22. Auch wenn er am Ende traurig war, so drückt seine starke Buchholzwertung aus, dass er viel für diese Punkte leisten musste.
Auf den Rängen 29 und 32 mit je 3,0 Punkten folgten Emilian Otto und Arian Meinhardt. Beide ließen vereinzelt Chancen aus, so dass der eine oder andere Zähler durchaus im Bereich des Möglichen war.
Moritz Büttner war leider unser einziger Vertreter im U14-Turnier. Er spielte dort recht mutig und kämpferisch auf, obwohl vor ihm zahlreiche Spieler mit ganz anderen DWZ-Kalibern gesetzt waren. So ist Platz 8 von 37 Teilnehmern bei 4,5 Punkten ein ausgezeichnetes Ergebnis. Moritz ist in der Form durchaus in der Lage sein DWZ-Niveau zeitnah weiter zu erhöhen.
Während wir in der U16 und U18 keine Teilnehmer am Start hatten, bestritten in der U25 Victor Caprita und Marvin Kahl nach Jahren ein Turniercomeback. Victor zeigte sich in dem starken Feld erstaunlich gut und wurde mit 5,0 Punkten großartiger Zweiter. Auch Marvin bewies, dass er nichts verlernt hat und wurde mit 3,0 Punkten 13.
Der Endstand der Teamwertung wurde noch nicht bekanntgegeben. Allerdings sollten wir in der Wertung die Top 3 nur knapp verpasst haben.
Das Turnier bestach wie schon vor seiner Pause durch eine sehr gute Organisation. Trotz der vielen Teilnehmer war der Ablauf reibungslos, das Organisationsteam hatte alles im Griff. Immer wieder schön sind die sportlichen Freizeitmöglichkeiten in den Pausen, so dass vor allem die Jüngeren ihrem Bewegungsdrang auch nachgehen können. Viele Veranstalter von Kinderturnieren sollten sich daran ein Beispiel nehmen. Toll war es auch, nach teilweiser langer Pause wieder "alte Freunde" zu treffen. Zudem bekam jeder Spieler mehr als nur einen kleinen Einblick über seinen Leistungsstand in Sachsen.
Am 13.09.2025 kehren wir auf alle Fälle zur 20. Jubiläumsauflage des "CJO" zurück.